Prince Edward Island (dt.: Prinz-Edward-Insel; frz.: Île-du-Prince-Édouard; kurz PEI oder P.E.I.; in der Sprache der Mi'kmaq: Epekwitk oder Abegweit), ist eine Insel im Osten Kanadas. Sie gehört zu den Seeprovinzen und ist flächenmäßig die kleinste Provinz des Landes. PEI wurde von den Briten nach Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn, dem Vater von Königin Victoria benannt.
Seit rund 11.000 Jahren leben Menschen auf der Insel, die noch um 4000 v. Chr. ans Festland gebunden war; die heutigen Mi'kmaq leben dort seit mindestens zwei Jahrtausenden. 1534 kamen erstmals Franzosen auf die Insel, die jedoch erst ab etwa 1720 besiedelt wurde. 1758 besetzten Briten die Insel und verteilten das Land unter ihre Gefolgsleute, was zu einem rund hundertj&hrigen Landstreit führte. 1769 setzten die Kolonisten einen eigenen Status als Kolonie durch. Obwohl in der Hauptstadt der Insel die entscheidende Konferenz zur Gründung Kanadas (1867) stattfand, schloss sich die Insel erst rund sechs Jahre später dem neugegründeten Staat an (1. Juli 1873). Dabei war die Bevölkerungszahl von rund 4.400 um 1800 auf 72.500 um 1855 gestiegen. Bis 1891 stieg sie auf 109.000, fiel jedoch in der Weltwirtschaftskrise um über zwanzigtausend zurück. Erst acht Jahrzehnte später, im Jahr 1971, erreichte die Inselbevölkerung wieder rund 110.000 und steigt seither langsam bis auf etwa 135.000 an.
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Archäologische Spuren weisen auf eine erste Besiedlung um 9000 v. Chr. hin, als eine Brücke zum Festland bestand.1 Im Nordosten der Insel fanden sich Artefakte an der Jones Site an der St. Peters Bay, die 9 bis 10.000 Jahre alt sind (Keenlyside 1991). Möglicherweise bestanden Beziehung zur Debert Site in Neuschottland, doch sind für diese Annahme nur Ähnlichkeiten der Steinwerkzeuge ein Indikator. Auchh zu den etwa 9000 Jahre alten Funden auf den Îles-de-la-Madeleine (McCaffrey 1986) im Mündungsgebiet des Sankt-Lorenz-Stroms könnten Beziehungen bestehen. Die Insel wurde zu einem bisher unbekannten Zeitpunkt von den Vorgängern der heutigen Mi'kmaq besiedelt, die sie Abegweit („Land in der Wiege der Wellen‟) nannten.
Ausgrabungen konnten an der Sutherland site in der St. Peters Bay eine Besiedlung mindestens von 800 bis 1400 n. Chr. nachweisen.2 Die Mi'kmaq nannten sich L'nu'k, das Volk oder Menschen.
Im Sommer 1534 landete Jacques Cartier als erster Europäer auf der Insel. Er landete an mehreren Stellen an der Nordküste. Es folgten zahlreiche Besuche französischer und baskischer Fischer, die die Insel jedoch nicht besiedelten.
1682 kam es zu einem ersten Siedlungsversuch, eine der grö&szilg;eren Siedlungen war Grand-Pré, heute eine National Historic Site of Canada. Erst in den 1720er Jahren wurde Port-la-Joye (Charlottetown Harbour) gegründet (ebenfalls eine National historic site), die erste dauerhafte französische Siedlung auf der Île Saint-Jean. Weitere Siedlungen entstanden am Hillsborough River, dem Hauptverkehrsweg auf der straßenlosen Insel, und in St. Peters, dem wohl größten Ort, dazu in Tracadie, im Orwell-Gebiet und vielleicht am South Lake. In den 1740er und 1750er Jahren entstanden kleine Siedlungen in Savage Harbour und Malpeque. Die Nordküste war aufgrund der dortigen Sanddünen schwer zugänglich. Die Insel bildete einen Teil der Kolonie Akadien und war 1748 von rund 700 französischsprachigen Akadiern bewohnt. Viele zogen 1755, ein Jahr nach Ausbruch des Franzosen- und Indianerkriegs, auf die Insel, um sich der Deportation durch die Briten zu entziehen. So befanden sich schlagartig 4.500 Siedler auf der Insel. Im September 1755 verlas Vizegouverneur John Winslow in der Kirche von Grand-Pré den Beschluss, die Akadier zu deportieren. Die Akadier auf der Insel zählten zu den mehr als 10.000 Franzosen, die aus dem Osten vertrieben wurden. 700 von ihnen kamen dabei ums Leben. So fiel die Bevölkerungszahl wieder auf wenige hundert, die wenigen verbleibenden Akadier lebten in der Malpeque Bay und um Rustico und Souris. Im Pariser Frieden 1763 trat Frankreich die Insel, die nun St. John's Island genannt wurde, auch formell an Großbritannien ab.
Die neuen Kolonialherren nannten die Insel nun Island of Saint John. Samuel Holland (1728-1801) führte 1764/65 umfangreiche Vermessungen auf der Insel durch, die als Grundlage für die Verlosung des Landes an britische Kolonisten dienen sollten. Im Auftrag des Königs teilte er die Insel in drei counties ein. Diese waren Kings County, Prince und Queens County.
Auf Hollands Ergebnissen basierte die Lotterie von 1767, in der die Insel in 67 lots oder townships à 20 000 Acre aufgeteilt und an verdiente Soldaten und sonstige Günstlinge der Regierung verteilt wurde. Nur ein kleiner Teil des Landes wurde für die drei towns zurückgehalten - in jedem County befand sich eine - und im Gegensatz zu anderen Provinzen blieb praktisch kein Kronland (crown land) übrig. Man richtete ein von England übernommenes System der Crown Grants, also der Ausstattung durch die Krone, und der Quit-Rents, der dazugehörigen Geldabgaben, ein. Jeder Landbesitzer entrichtete jährlich zwei bis sechs Shilling, und verpflichtete sich, binnen zehn Jahren Siedler zu finden, doch nur Protestanten wurden zugelassen.
1765 erfolgte die Gründung von Charlottetown, der Hauptstadt. Walter Patterson, der erste britische Gouverneur der Kolonie St. John's Island, trat sein Amt 1770 an. Als eine der ersten Amtshandlungen verfügte er die Umbenennung der Kolonie in New Ireland, um irische Siedler anzulocken und so die eher schleppend verlaufende Besiedlung voranzutreiben. Die britische Regierung widerrief diesen Beschluss umgehend, da es sich um eine Kompetenzüberschreitung handelte. Dennoch änderte sich zunächst nichts an der Tatsache, dass die meisten Begünstigten, die Land erhalten hatten, dieses nicht bebauten, sondern auf hohe Pachteinnahmen hofften, oder auf steigende Landpreise spekulierten. Die meisten der Landeigentümer suchten die Insel nie auf. Mit diesem Widerspruch wurde die Landfrage zum wichtigsten Spannungsfeld der Inselgesellschaft. Die Spannungen führten häufig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, viele Siedler verließen die Insel wieder, doch die Grundbesitzer hatten so viel Einfluss in London, dass sich die Verhältnisse nicht änderten. Obwohl die Regierung in den 1840er Jahren einen zaghaften Versuch unternahm, die Landbesitzer auszukaufen, scheiterte dieses Vorhaben letztlich an den zu geringen dazu zur Verfügung gestellten Mitteln. Eine der wenigen Ausnahmen war das Gebiet um die Tracadie Bay. Captain John MacDonald aus Glenalladale, Besizter der lots 35 und 36, brachte zwischen 1770 und 1775 mehrere hundert Schotten in das Gebiet um die Bucht. Entgegen den Vorschriften handelte es sich bei ihnen um Katholiken. Zur gleichen Zeit wurden am Ostufer der Malpeque Bay auf den lots 18 und 20 ebenfalls mehrere hundert Schotten angesiedelt, 1773 kamen 120 Engländer und Schotten in das Gebiet um New London, zwischen 1775 und 1778 kamen weitere Protestanten nach Covehead. Die größte Gruppe brachte 1803 der Earl of Selkirk auf die Insel. Dabei handelte es sich um 800 Highlander (Schotten), die in die Gegend um Belfast gingen, im Südosten der Insel. Diese ethnisch-konfessionelle Verteilung der Einwohner herrscht bis heute vor.
Die Ablösung der feudalen Pachtverhältnisse ging nur langsam vonstatten. Privater Landbesitz setzte sich dabei im Norden eher durch. Lot 18 war um 1850 bereits weitgehend in der Hand der lokalen Bauern, ähnlich wie die Lots 33 bis 37. Lots 38 bis 40 um St. Peters und Savage Harbour wurden 1854 von der Provinzregierung gekauft. In den Lots 20 und 21 hielten sich hingegen die älteren Besitzverhältnisse bis in die 1870er Jahre. Ab 1875 konnte die Regierung Landbesitzer zum Verkauf zwingen, was den Ablösungsprozess beschleunigte. Im Allgemeinen prosperierten stärker die Betriebe zwischen Malpeque und Tracadie als östlich davon.
Zunächst wurde die Insel ab 1758 von Nova Scotia aus verwaltet, und 1763 sogar Teil dieser Kolonie. Doch gelang es den Landbesitzern 1769, eine eigene Regierung mit Gouverneur, Vizegouverneur (lieutenant-governor), Rat und Versammlung (council und assembly) durchzusetzen. Obwohl der Grundsatz der Repräsentativität galt, beherrschte doch das executive council die Politik, ein Gremium, dessen Mitglieder nicht gewählt, sondern ernannt wurden.
Während und nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776-1783) zogen zudem zahlreiche geflohene Loyalisten auf die Insel. Am 29. November 1798 beschloss die britische Regierung, den Namen der Kolonie zu Ehren von Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn, in Prince Edward Island zu ändern, um Verwechslungen mit den Städten Saint John und St. John's zu vermeiden. Dieser Sohn König George III. war zu dieser Zeit gerade in Halifax stationiert. Im selben Jahr fand die erste Volkszählung statt; sie ergab 4.372 Einwohner. Ihre Zahl stieg bis 1805 auf 6.957, bis 1810 auf 9.462 und bis 1827 auf 23.266. Zwischen 1833 und 1841 stieg sie steil an, von 32.392 auf 47.034, 1848 auf 62.678 und 1855 auf 71.496.3 Der Anteil der Iren lag bei mehr als 50 Prozent, denn seit den 1830er Jahren war es zu einer stark ansteigenden Zuwanderung, insbesondere aus dem County Monaghan gekommen.
1851 gestand London der Kolonie die Selbstverwaltung zu, genauer das sogenannte responsible government. Damit war eine Regierung gemeint, die die Interessen der Kolonie in den Vordergrund stellte, nicht die des Britischen Empires. Die erste Regierung führte George Coles. Er war zwischen 1851 und 1868 dreimal Regierungschef, genauer von 1851-54, 1855-59 und von 1867-69, in einer politisch unruhigen Zeit. Binnen 22 Jahren wechselten sich zwölf Regierungen ab. Zum Landstreit gesellte sich dabei eine weitere Konfliktlinie, nämlich die Finanzierung der konfessionall gebundenen Schulen - ein in ganz Kanada verbreiteter Streit. Bis 1850 wurde das Straßennetz ausgebaut, die ersten Wege hatten Charlottetown und Malpeque bis St. Peters verbunden. Zugleich wurde Charlottetown 1855 inkorporiert, der erste Bürgermeister war Robert Hutchinson. Am 15. Juli 1866 zerstörte ein Feuer etwa 200 Häser in der Stadt.
Der Zugang zu öffentlichen Bildungsstätten war begrenzt. Zwar bestand seit 1773 eine Legislative Library, doch stand sie nur den Mitgliedern des Parlaments (Legislative Assembly) offen. Um 1825 bestanden anscheinend private, gebührenpflichtige Bibliotheken in Charlottetown und anderen Orten. 1834 wurde das Prince of Wales College (PWC) gegründet, 1855 die St. Dunstan's University (SDU). Beide befanden sich in Charlottetown, und aus der Fusion der beiden Institutionen ging die 1969 University of Prince Edward Island hervor. Für PWC wurde bereits 1804 Land vorgehalten, und 1821 entstand die National School als erstes College der Kolonie in der Kent Street, das jedoch nach drei Jahrzehnten geschlossen wurde. Nach dem Besuch des seinerzeitigen Prinzen von Wales und späteren Königs Edward wurde 1860 das Prince of Wales College gegründet. Die Saint Dunstan's University hingegen war durch die katholische Diözese der Insel als Seminar 1854 gegründet worden. Im Jahr 1900 stiftete der Unternehmer und Politiker Thomas W. Dodd (1819-1900) 5 Millionen Dollar für eine öffentliche Bibliothek. Ab 1905 wurden Bücher erworben, die in der Parlamentsbibliothek untergebracht wurden, zu der das Publikum seit 1890 Zugang hatte, und wo die Dodd Library. entstand. (History of Charlottetown's Public Library)
Im September 1864 fand die Charlottetown-Konferenz statt, an der erstmals über den möglichen Zusammenschluss verschiedener britischen Kolonien zur Kanadischen Konföderation beraten wurde. Obwohl anfangs nur über die Zusammenfassung der atlantischen Kolonien debattiert werden sollte, weitete sich das Vorhaben zur Gründung eines größeren Gebiets aus. Prince Edward Island war jedoch mit dem Verhandlungsergebnis nicht zufrieden und trat 1867 dem neuen Staat nicht bei.
1871 begannen die Bauarbeiten für ein Eisenbahnnetz, dessen Kosten die Insel in tiefe Verschuldung trieben. Außerdem fanden Verhandlungen über einen möglichen Beitritt zu den Vereinigten Staaten statt. Der kanadische Premierminister John Macdonald wollte die amerikanische Expansion um jeden Preis verhindern und führte ebenfalls Verhandlungen. Die kanadische Bundesregierung verpflichtete sich, die Kosten für den Bau der Prince Edward Island Railway zu übernehmen, außerdem wollte sie Mittel bereitstellen, die Landbesitzer endlich auszukaufen. Daraufhin schloss sich die Kolonie am 1. Juli 1873 der Konföderation an.
1891 hatte die Insel bereits 109.000 Einwohner. Während des 20. Jahrhunderts blieb Prince Edward Island ländlich geprägt, und litt so stark unter der Weltwirtschaftskrise, dass seine Bevölkerung auf 88.000 zurückfiel. Der Streit um Subsidien aus Ottawa, um den Bau einer Eisenbahnverbindung zum Festland und um Beteiligung am politischen Prozess auf der Bundesebene dominierten die politischen Auseinandersetzungen. Von 1890 bis 1939 existierte eine ausgedehnte Fuchsfellproduktion, in den 60er Jahren fiel die Wirtschaft in eine Krise, zumal die Insel dem übrigen Kanada ökonomisch weit hinterherhinkte.
Neben der Landwirtschaft entwickelte sich der Tourismus erst spät zum wichtigsten Wirtschaftszweig. Dazu trug bei, dass ab 1907 das Autofahren auf der Insel untersagt war, ein Verbot, das die PEI Tourist Association ab 1919 bekämpfte. Ende der 30er Jahre wurde die ersten Straßenkilometer asphaltiert, zunächst auf der Strecke Charlottetown - Rustico. 1937 wurde zwar der Prince-Edward-Island-Nationalpark eingerichtet, doch nur wenige Reisende fanden den Weg auf die Insel, zumal diese nur mit einer einzigen Fähre zu erreichen war, die zudem bis in die 50er Jahre nur wenige Male am Tag fuhr. Auch die Stromversorgung verbesserte sich erst in den 50er und 60er Jahren.
1993 wurde Catherine Sophia Callbeck nicht nur der erste weibliche Premier der Provinz, sondern auch die erste in dieses Amt gewählte Frau Kanadas. Sie trat im Oktober 1996 zurück. Patrick George „Pat‟ Binns (geb. 1948) war von 1996 bis 2007 der 30. Premierminister der Provinz und zugleich Vorsitzender der Prince Edward Island Progressive Conservative Party. Seine Partei gewann am 18. November 1996 18 der 27 Sitze, und löste damit Keith Milligan ab. In den Wahlen von 2000 und 2003 wurde Binns, der den ländlichen Charakter der Insel und mittelständische Betriebe bevorzugte, bestätigt. Am 28. Mai 2007 unterlag er jedoch den Liberalen, der Prince Edward Island Liberal Party unter Robert Ghiz, dem Sohn des ehemaligen Premiers Joe Ghiz (1986-93), der 23 der 27 Sitze gewann.4 Nach Binns Rücktritt konnte er sogar noch einen weiteren Sitz gewinnen. Die Profile der Parteien unterscheiden sich nur geringfügig. Der Erfolg der Liberalen ist umso erstaunlicher, als sie bei der Wahl von 2000 nur einen einzigen Sitz erringen konnte, und noch im Jahr 2003 nur auf 4 Mitglieder kam. Ebenso erdrutschartig war seinerzeit der Sieg von Joe Ghiz gewesen, der 1986 21, im Jahr 1990 aber bereits 30 Sitze von 32 errungen hatte, 1993 gar 31 von 32.
Seit 1997 verbindet die Confederation Bridge die Insel mit dem Festland - genau 120 Jahre nach der Zusage. 2008 entstand 250 Jahre nach der Vertreibung der Akadier ein Denkmal in Charlottetown, das Acadian Odyssey Monument. 2010 bestanden auf der Insel 36 Museen.5
Die als „Garten des Golfs‟ bezeichnete Insel besitzt heute zwei Ballungszentren: Das größere befindet sich um den natürlichen Hafen Charlottetown Harbour in der Mitte der Südküste und umfasst die Hauptstadt Charlottetown sowie die Vorstädte Cornwall und Stratford. Rund 40 km westlich davon befindet sich Summerside Harbour, ein weiterer durch eine Ria gebildeter natürlicher Hafen, an der die Stadt Summerside liegt.
Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner |
---|---|---|---|---|---|
1851 | 62.678 | 1911 | 93.728 | 1971 | 111.635 |
1861 | 80.857 | 1921 | 88.615 | 1981 | 122.506 |
1871 | 94.021 | 1931 | 88.038 | 1991 | 129.765 |
1881 | 108.891 | 1941 | 95.047 | 2001 | 135.294 |
1891 | 109.078 | 1951 | 98.429 | 2006 | 135.851 |
1901 | 103.259 | 1961 | 104.629 |
Bei der Volkszählung 2001 bezeichneten sich 45 % der Bevölkerung als „Kanadier‟. 38 % waren schottischer, 29 % englischer, 28 % irischer, 21 % französischer und 4 % deutscher Abstammung (Mehrfachantworten möglich). Die ursprünglichen Bewohner, die Mi'kmaq, stellen heute nur eine kleine Minderheit. Diese besteht aus der Abegweit First Nation (rund 300 Mitglieder), die bei Charlottetown leben, und der Lennox Island First Nation, die beide zu den Mi'kmaq gehören. Letztere lebt auf einer Insel in der Malpeque Bay nördlich von Tyne Valley und beherbergt 245 Bewohner. Insgesamt rechneten sich 660 ausschließlich zu den Ureinwohnern (aboriginal origins), weitere 3.015 gaben an, Ureinwohner als Vorfahren zu haben.
Die meistgesprochene Sprache ist Englisch mit 93,78 %, gefolgt von 4,00 %, die Französisch sprechen. 47,4 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 19,9 % gehören der United Church of Canada an, 5,9 % sind Presbyterianer, 4,9 % Anglikaner und 4,5 % Baptisten.
Größte Städte (Stand: Volkszählung 2006)7
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